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Stiftung Altenheim St.Walburg

Seit 15. Oktober 2011 sind wir in St. Walburg Nr. 223/A - Neues Altenheim.

Neues Altenheim St. Walburg

Einzug am 15.10.2011

Stiftung Altenheim St. Walburg - altes Haus

(Armenhaus, Spital, Altersheim)

Das Spital (Armenhaus) in St.Walburg/Ulten wurde 1885 und 1886 durch den Herrn Kuraten Martin Platter gebaut. Die Roboterarbeiten, Grundgrabung, Herbeischaffung der Materialien Holz, Steine, Sand und Kalk, wurden von der Fraktion St.Walburg geleistet. Das Holz wurde von den Hofbesitzern unentgeltlich verabfolgt, ebenso größtenteils die Lebensmittel zur Verköstigung der Arbeiter. Baumeister: Mathias Stricker, Maurermeister in St. Pankraz. Auslagen an Geld: gegen 4000 Gulden

Im Herbst 1886 übernahmen die Terziarschwestern (vom III. Orden) aus Brixen die Pflege der Armen und Kranken – gegen ein äußerst geringes Entgelt – im hiesigen Spital und haben stets zu allgemeiner größter Zufriedenheit gewirtschaftet.

Das von den Terziarschwestern betreute „Spital“ (Armenhaus) führte ein Verwalter, der im Einvernehmen mit dem jeweiligen Kuraten von der Fraktionsgemeinde ernannt wurde. Ihm standen der Kurat und der Fraktionsvorsteher von St.Walburg zur Seite.

Seit 1920 wurde diese Einrichtung von der Gemeindefürsorgestelle Ulten bis zur Auflösung derselben (1992) geführt.

Am 7. Juli 1993 erfolgte die Umwandlung der ECA Ulten in die Stiftung Altenheim St.Walburg mit privatem Charakter unter öffentlicher Oberaufsicht (ÖFWE). In diesem Jahr wird der Betrieb der Stiftung Altenheim St.Walburg übertragen und seither von dieser verwaltet.

Um 1970 ist das Altenheim St.Walburg einer gründlichen Sanierung unterzogen worden.

Um den gesetzlichen Bestimmungen zu entsprechen und eine, wegen der steigenden Pflegebedürftigkeit der Heimgäste, qualitativ verbesserte Betreuung zu ermöglichen, wurden im Jahre 1997 weitere Sanierungsarbeiten (Pflegebad, Aufzug, Waschraum und Fluchttreppe) durchgeführt. Kosten: Lire 450.000.000

Einschneidende Neuerungs- und Erweiterungsarbeiten konnten aufgrund von genehmigten Landesbeiträgen in den Jahren 2004/2005 angegangen werden: Erweiterung und Neueinrichtung des Ess- und Aufenthaltsraumes, Neugestaltung und Neueinrichtung des Eingangsbereiches und des Verwaltungsbüros, Neugestaltung des Gartens in sonniger Lage, Parkplätze für die Bediensteten und Einsatzfahrzeuge.

Im Sinne des Regionalausschusses vom 21. September 2005, Nr. 7 wird die ÖFWE Stiftung Altenheim St.Walburg ab 01.07.2008 in den Öffentlichen Betrieb für Pflege und Betreuungsdienste (ÖBPB) „Stiftung Altenheim St.Walburg“ umgewandelt.

Die Gemeinde Ulten, Eigentümerin der neuen Struktur in St. Walburg Nr. 223/A, hat die Siftung Altenheim St. Walburg mit der Führung des neuen Altenheimes betraut. Der Umzug hat am 15.10.2011 stattgefunden.

Das "STIFTUNGSHAUS" [alte Altenheim, St. Walburg Nr. 163] soll eine neue Zweckbestimmung erhalten, diesbezügliche Ideen und Vorschläge wurden vom Verwaltungsrat zu Papier gebracht und warten auf die Umsetzung.

Das 130 Jahre lange LEBEN und WIRKEN im Heim (1886 bis 2016) wurde im Buch "S Wolburger Spitol" (Herausgabe Dezember 2016) verewigt.